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Phosphatprobleme im Teich – Ursachen, Folgen und Lösungen

Phosphat ist ein natürlicher Nährstoff, der in jedem Gewässer vorkommt. Doch zu hohe Konzentrationen können erhebliche Probleme im Teich verursachen und das ökologische Gleichgewicht empfindlich stören. Erfahren Sie, wie Phosphat in Ihren Teich gelangt, welche Folgen dies haben kann und wie Sie das Problem effektiv bekämpfen.

Wie gelangt Phosphat in den Teich?

Phosphate gelangen auf verschiedene Weise in den Teich:

  • Fischfutter und Pflanzenreste: Überschüssiges Futter und verrottende Pflanzen setzen Phosphate frei.
  • Blätter und organisches Material: Eingetragenes Laub und andere organische Stoffe zersetzen sich und setzen dabei Phosphate frei.
  • Zufluss aus der Umgebung: Über Regenwasser, das durch gedüngte Böden fließt, können Phosphate in den Teich gespült werden.
  • Ausscheidungen von Fischen: Auch Fische tragen durch ihren Stoffwechsel zur Phosphatbelastung bei.

Welche Probleme verursacht zu viel Phosphat?

Ein überhöhter Phosphatgehalt führt häufig zu:

  • Algenblüten: Phosphat ist ein Hauptnährstoff für Algen. Ein Überangebot fördert das explosionsartige Wachstum von Fadenalgen und Schwebealgen, was den Teich grün und trüb macht.
  • Sauerstoffmangel: Wenn Algen absterben, zersetzen Mikroorganismen die Biomasse. Dieser Prozess verbraucht Sauerstoff und kann insbesondere in den Sommermonaten zu Sauerstoffmangel und Fischsterben führen.
  • Schlammablagerungen: Totes organisches Material sammelt sich am Teichboden und bildet eine immer dickere Schlammschicht, die das ökologische Gleichgewicht weiter belastet.

Wie können Sie Phosphat effektiv reduzieren?

Um das Phosphatproblem in Ihrem Teich zu lösen, sollten Sie mehrere Maßnahmen kombinieren:

  1. Organische Belastungen reduzieren: Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Pflanzen, Blätter und überschüssigen Schlamm aus dem Teich.
  2. Qualitativ hochwertiges Futter: Verwenden Sie phosphatarmes Fischfutter und achten Sie darauf, Ihre Fische nicht zu überfüttern.
  3. Wasserpflanzen einsetzen: Pflanzen wie Wasserpest, Hornkraut oder Schilf binden Phosphate und reduzieren so den Nährstoffgehalt im Wasser.
  4. Gezielte Phosphatbindung: Produkte wie GETEISA® PhosMinus helfen dabei, Phosphate im Wasser zu binden und unschädlich zu machen. PhosMinus wird einfach ins Wasser eingebracht und sorgt dafür, dass die Nährstoffe für Algen nicht mehr verfügbar sind.
  5. Belüftung und Filtertechnik: Sorgen Sie für eine ausreichende Sauerstoffversorgung und setzen Sie leistungsfähige Filter ein, um organische Belastungen und Nährstoffe aus dem Wasser zu entfernen.

Vorbeugung ist der Schlüssel

Um langfristig Phosphatprobleme zu vermeiden, sollten Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen:

  • Verwenden Sie Netze, um Laub aus dem Teich fernzuhalten.
  • Optimieren Sie die Randbepflanzung, um Nährstoffeinträge aus der Umgebung zu minimieren.
  • Führen Sie regelmäßige Wasseranalysen durch, um die Wasserqualität zu überwachen und rechtzeitig zu handeln.

Ein phosphatarmer Teich bleibt klar, gesund und ästhetisch ansprechend – zum Wohl Ihrer Fische und des gesamten Ökosystems. Sollten Sie Hilfe bei der Analyse oder Behandlung Ihres Teiches benötigen, stehen wir Ihnen als Teichprofis mit Rat und Tat zur Seite.

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