Elektrobefischung

Elektrobefischung: Schonende Methode zur Fischbestandserhebung und Evakuierung

Die Elektrobefischung ist eine effektive und umweltfreundliche Methode, um Fische aus Gewässern zu entnehmen oder zu erfassen. Diese Technik, die auch als elektrische Fischfangmethode bekannt ist, kommt vor allem in der Fischökologie, im Gewässerschutz und bei Baumaßnahmen zum Einsatz. Der Wiechardt & Stähr Teich- und Gewässerservice ist Ihr Partner für professionelle Elektrobefischungen und arbeitet dabei eng mit führenden Unternehmen im Bereich Fischschutz und Fischökologie zusammen.

Wie funktioniert die Elektrobefischung?

Bei der Elektrobefischung wird ein spezielles Gerät eingesetzt, das ein elektrisches Feld im Wasser erzeugt. Dieses lockt die Fische an, versetzt sie kurzzeitig in eine leichte Starre (Galvanotaxis) und ermöglicht so eine schonende Entnahme aus dem Gewässer. Die Tiere erleiden dabei keine Verletzungen und können nach der Maßnahme unversehrt zurückgesetzt werden.

Anwendungsgebiete

Die Elektrobefischung wird für verschiedene Aufgaben eingesetzt, darunter:

  1. Evakuierung von Fischbeständen

    • Bei Baumaßnahmen an Gewässern, wie dem Bau oder der Sanierung von Brücken, Dämmen oder Uferbereichen, müssen Fischbestände vorübergehend aus ihrem Lebensraum entfernt werden.
  2. Fischbestandserfassung

    • Für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und den Schutz von Lebensräumen gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) ist es wichtig, Fischpopulationen regelmäßig zu überwachen.
  3. Funktionskontrollen für Fischaufstiegsanlagen

    • Um sicherzustellen, dass Fische Hindernisse wie Wehre oder Dämme überwinden können, überprüfen wir Fischaufstiegsanlagen mithilfe der Elektrobefischung.
  4. Wissenschaftliche Studien

    • Die Methode eignet sich ideal, um Daten für ökologische Untersuchungen zu sammeln, ohne die Fischpopulationen zu gefährden. (Laichfischfang und Arterhaltung für Wiederansiedlungprojekte zum Beispiel, Lachs 2000)

Elektrobefischung als schonende Fischfangmethode

Ein großer Vorteil der Elektrobefischung ist ihre Umweltverträglichkeit. Im Gegensatz zu anderen Methoden wie Stellnetzen oder Reusen bleiben die Tiere unverletzt, und auch das Gewässer wird nicht beeinträchtigt. Die Methode wird daher als eine der schonendsten Fischfangtechniken angesehen und ist besonders geeignet für empfindliche Ökosysteme.



Gesetzliche Bestimmungen und Sicherheit

Die Elektrobefischung unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen. Sie darf nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden, das über die notwendigen Genehmigungen und die entsprechende Ausrüstung verfügt. Die Sicherheit für Mensch und Tier hat dabei oberste Priorität.

Elektrobefischung_Hamburg

Elektrobefischung durch den Wiechardt & Stähr Teich- und Gewässerservice

Unser Team ist auf die professionelle Durchführung von Elektrobefischungen spezialisiert. Mit modernster Technik und erfahrenen Experten unterstützen wir Sie bei:

  • Evakuierungen von Fischbeständen während Bauvorhaben.
  • Fischbestandserhebungen für WRRL- und FFH-Projekte.
  • Funktionskontrollen von Fischaufstiegsanlagen.

Zudem arbeiten wir eng mit renommierten Unternehmen im Bereich Fischökologie und Fischschutz zusammen, um innovative Lösungen für den Gewässerschutz zu entwickeln.

Fazit:
Die Elektrobefischung ist eine unverzichtbare Methode für die nachhaltige Gewässerbewirtschaftung und den Schutz unserer Fischpopulationen. Mit dem Wiechardt & Stähr Teich- und Gewässerservice steht Ihnen ein kompetenter Partner zur Seite, der alle Projekte präzise und umweltfreundlich umsetzt. Kontaktieren Sie uns und profitieren Sie von unserer Expertise!

  • Geschäftstelefon: 04144 698 93 01
  • Büro: 015737743983

Schreiben Sie uns: service@wiechardtundstaehr.de

FAQ zur Elektrobefischung

Elektrobefischung ist eine Methode, bei der Fische mit Hilfe von elektrischem Strom betäubt und vorübergehend immobilisiert werden, um sie zu fangen. Diese Technik wird häufig in der Fischereiwirtschaft, für wissenschaftliche Untersuchungen oder für Bestandskontrollen eingesetzt. Dabei werden die Fische nicht verletzt, wenn die Methode korrekt angewendet wird.

Ein tragbares oder stationäres Gerät erzeugt elektrische Impulse, die durch Sonden ins Wasser geleitet werden. Der elektrische Strom beeinflusst das Nervensystem der Fische, wodurch sie betäubt und vorübergehend bewegungsunfähig werden. Anschließend können sie schonend abgefischt werden. Nach dem Fang erholen sich die Fische normalerweise schnell.

Bei fachgerechter Durchführung ist Elektrobefischung schonend und stellt keine Gefahr für die Fische dar. Fehlerhafte Anwendung oder unsachgemäße Geräte können jedoch Stress, Verletzungen oder sogar den Tod der Tiere verursachen. Daher ist eine fundierte Ausbildung des Anwenders wichtig.

Ja, Elektrobefischung ist in Deutschland und vielen anderen Ländern genehmigungspflichtig. Die Genehmigung wird in der Regel von der zuständigen Fischereibehörde oder Umweltbehörde erteilt. Zusätzlich müssen die Anwender eine spezielle Schulung absolvieren, um die Technik sicher und tierschutzgerecht einsetzen zu dürfen.

Elektrobefischung unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen:

  • Tierschutzgesetz: Die Methode darf den Fischen keine unnötigen Schmerzen oder Schäden zufügen.
  • Fischereigesetze der Bundesländer: Diese regeln, wer Elektrobefischung durchführen darf und in welchen Gewässern sie erlaubt ist.
  • Naturschutzrecht: Besonders in Schutzgebieten können weitere Einschränkungen gelten.
  • Gerätezulassung: Nur geprüfte und zugelassene Geräte dürfen verwendet werden.

Nur geschulte Personen mit entsprechender Genehmigung dürfen Elektrobefischung durchführen. Sie müssen in der Lage sein, die Methode tierschutzgerecht anzuwenden und die Gerätschaften korrekt zu bedienen.

Typische Einsatzbereiche der Elektrobefischung sind:

  • Bestandskontrollen in Teichen, Flüssen und Seen
  • Umsiedlung von Fischen bei Bauprojekten oder Gewässersanierungen
  • Wissenschaftliche Untersuchungen (z. B. Artenvielfalt, Populationsanalysen)

Nein, der Erwerb von Elektrofischereigeräten ist reguliert. Nur Personen oder Institutionen mit entsprechender Genehmigung und Nachweis der Schulung dürfen solche Geräte kaufen und einsetzen.

  • Eine gültige Genehmigung für den Einsatz der Methode
  • Ein geschulter Anwender
  • Ein zugelassenes Elektrofischereigerät
  • Beachtung der tierschutzrechtlichen und fischereirechtlichen Vorgaben
  • Geeignete Wetter- und Wasserbedingungen, da extreme Temperaturen oder Wasserleitfähigkeit die Sicherheit und Effektivität beeinflussen können

Abhängig vom Ziel gibt es Alternativen wie Reusen, Netze oder Köderfallen. Diese Methoden können jedoch weniger effizient oder selektiv sein und sind für manche Gewässertypen nicht geeignet.

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